Zahnarzt Selters
Dr. med. dent. Degenkolb
Zahnersatz wird in unterschiedliche Klassen eingeteilt:
Festsitzender Zahnersatz beinhaltet Kronen, Teilkronen als auch Brücken.
Bei herausnehmbarem ZE wird zwischen vollen Prothesen und Teilprothesen unterschieden, die nochmals in unterschiedliche Untergruppen unterteilt sind. Hierbei mag man entweder die Umsetzung oder auch das Ausmaß der Teilprothese als Grundlage nutzen.
Kombinierter Zahnersatz wird hergestellt aus einem fest einzementierten Bestandteil und einem entnehmbaren Bestandteil.
Festsitzender ZE wird an vorhandenen Zähnen angebracht, welche als Folge zusätzlich auch die Belastungskräfte des Zahn Ersatzes mit halten. Faustregel: jeder Zahn kann den Kaudruck eines zusätzlichen Zahnes auffangen. Für zwei zu ersetzende Zähne müssen demzufolge ebenfalls zwei Pfeilerzähne zur Verfügung stehen.
Festsitzender ZE kommt der natürlichen Situation am nähesten und ist deshalb – anders als entnehmbarer ZE – im Stande, herkömmliche Kau- wie auch Sprechfunktion nahezu komplett wieder zu erlangen.
Brücken und Zahnkronen haben nur eine begrenzte Verweildauer im Mundraum – durchschnittlich ca. 10 bis fünfzehn Jahre. Weil zeitlebens das Zahnfleisch dazu tendiert, sich zurückzuziehen (siehe Parodontose) ist der Hauptgrund für die Defekt einer Krone oder Brücke darin basierend, dass jener dann freigesetzte Zahnhals als Bevorzugter Angriffspunkt jener Karies abermals zugänglich wird. Auch Zahnlockerungen aufgrund Überbelastung vermögen (gerade im Oberen Kiefer) zum Verlust fixierten Zahnersatzes führen. Ebenfalls ist die Schädigung im Vorfeld der Pfeilerzähne vor der Überkronung relevant.
Brücken bestehen aus Verankerungen wie auch aus Brückengliedern. Zahnbrücken können aus Metall, Keramik oder einer Kombination solcher Werkstoffe hergestellt sein und sind mit einem speziellen Komponentenkleber an solchen entsprechend beschliffenen Pfeilerzähnen befestigt.
Eine Brücke mit Teleskopkronen als Brückenpfeiler ist zwar richtig genommen entnehmbarer Zahnersatz, ist von der Funktion aber einem festsitzenden ZE änhlicher, weil diese Herstellungsform alleinig seitens den Verankerungszähnen getragen wird wie auch die Schleimhaut des Mundes in keiner Weise irritiert.
Verankerungszähne und der Brückenkörper können sehr viel besser gesäubert werden. Es sind ohne größere Probleme Reparaturen realisierbar. Teleskopkronen wie auch Brückenkörper können zu einem späteren Datum im Bedarfsfall zum Beispiel bei kombinierten Zahnersatz eingearbeitet werden, welches als Folge eine Verminderung des finanziellen Aufwandes sowie solcher Unkosten zur Folge hat.
Es ist keinerlei Keramikverblendung ausführbar, sondern nur eine aus Kunststoff Materialien, beispielsweise aus UV-Licht-aushärtendem Komposit, da beim Abnehmen wie auch Einsetzen der Brücke Verklemmungen möglich sein können, welche seitens einer Keramikverblendung absolut nicht vertragen würden. Erhöhter Arbeitsaufwand, als auch oftmals höherer Substanzverlust derder zu präparierenden Pfeilerzähne sowie höhere Kosten sind ebenfalls zu überdenken.
Eine Klebebrücke ist in der Zahnmedizin eine Brücke, welche durch einer Verklebung an den Benachbarten Zähnen angebracht wird. Entsprechend der Entstehungsstätte wird eine solche Zahnbrücke auch als Maryland-Brücke betitelt. Der große Vorteil jener Art des Lückenschlusses ist, daß im Gegensatz zu einer konventionellen Brücke die Verankerungszähne in keiner Weise ringsherum beschliffen werden müssen, allenfalls ausschließlich recht geringfügig Zahnsubstanz abgeschliffen werden muss. Dieses Verfahren bot sich deswegen besonders dann an, wenn die Nachbarzähne karies- und frei von Füllungen waren. Zahnbrücken dieser Bauweise sind geringer robust wie herkömmliche Brücken und auch weniger beständig.
Es existieren 2 Typen von Kronen. Die Krone bedeckt einen betreffenden Zahn vollwertig. Es gibt auch Teilkronen, welche einen betreffenden Zahn nicht gänzlich überdecken.
Zahnersatz kann ebenfalls auf Implantaten aufgesetzt werden. Die Funktion seitens Implantaten entspricht dabei der natürlicher Zähne. Diese können demzufolge wie Pfeiler einer Brücke, aber auch als fixe Elemente für kombiniertem Zahnersatz in die Versorgung einbezogen werden. Das Implantat kann ebenfalls indiziert sein, wenn ein einzelner Zahn abhanden gekommen ist, die benachbarten Zähne wohlbehalten sind wie auch nicht für die Befestigung einer Zahnbrücke vorbereitet sein sollen. In diesem Umstand wird dieses Zahn Implantat mit einer Keramikkrone überkront. Der Ausblick der Behandlung ist insbesondere im Frontzahnbereich gut, weil die hier auftretende Beanspruchung geringer ist als im Bereich der Seitenzähne.
Eine partielle Prothese kann in unterschiedlichen Anfertigungen produziert werden. Die einfachste Umsetzung besteht aus einer Arbeit aus Kunststoff, der zu erneuernden Zähne wie auch gebogenen Halte- und Stützelementen. Die Prothese mag falls nötig anhand einen hinzugefügten Draht oder Bügel unterstützt sein. Eine so gefertigte Teilprothese gibt es in Deutschland als Interimsprothese um beispielsweise ein paar Wochen die Wundabheilung zu überbrücken) weil diese sowohl die verbliebenen natürlichen Zähne als auch das Zahnfleisch und einen hierunter Kieferknochen schädigen kann.
Für eine Modellguss-Teilprothese wird auf dem Modell eines Kiefers zunächst ein Gerüst aus Metall inklusive den Halte- und Stützelementen als ein Stück produziert. Mittels dieses Verfahrens ist eine enorme Passgenauigkeit wie auch hohe Beständigkeit gewährleistet.
Sind in einem Kiefer alle Zähne ausgefallen, so bleibt, lässt man die Implantologie mal außer Acht, als letzte Lösung allein noch die Totalprothese. Sie findet mittels Unterdruck wie auch Anziehung ihren Halt am Gaumen. Hierzu wird der Rand der Prothese mittels eines Funktionsabdruckes bestens gestaltet. Obwohl man vermuten kann, dass es wegen der Gravitation schwerer wäre, der Oberkieferprothese genügenden Haftung zu geben, ist genau das Gegenteil der Sachverhalt. Der Halt der akkurat gefertigten oberen Totalprothese ist im Regelfall erfreulich. Der Halt der akkurat gefertigten unteren Vollprothese wird oftmals unbefriedigend. Das ist durch die kleinere Auflagefläche als auch die enorme Betriebsamkeit der Zunge hervorgerufen.
Wie die Bezeichnung schon annehmen lässt, besteht kombinierter Zahnersatz aus einem fixierten und einem entnehmbaren Teil. Der festsitzende Abschnitt kann aus Kronen – unter Umständen auch als Bestandteil einer Zahnbrücke, Teleskop- wie auch/beziehungsweise Konuskronen, Stegen oder Geschieben bzw (nur noch selten verwendet) Gelenken sich zusammensetzen. An dieser festsitzenden Konstruktionsweise findet passgenau die Partielle Prothese ihren Halt.
Wir raten stets dazu eine möglichst langelebige und natürlich aussehende Zahnersatz Variante zu wählen.